Regionalmarken dienen der nachhaltigen Regionalentwicklung im ländlichen Raum. Anfänglich bezog sich eine Regionalmarke hauptsächlich auf Lebensmittel. Alle Rohstoffe zur Lebensmittelproduktion sollen dabei möglichst aus der Region kommen und auch dort verarbeitet werden. Inzwischen werden jedoch auch Gastronomie- und Tourismusbetriebe oder beispielsweise Holzproduzenten unter einer Regionalmarke gefasst. Gegen eine Gebühr können die Betriebe, Erzeuger*innen und Produzent*innen den Markennamen der Vermarktungsgesellschaft nutzen. Gegebenenfalls sind weitere Marketing- oder Beratungsdienstleistungen inbegriffen. Dann treten die Regionalmarken treten unter einem gemeinsamen Markenlogo auf. Mit Regionalmarken soll hauptsächlich die regionale Wertschöpfung gesteigert werden. Zudem spielen jedoch auch Aspekte wie der Erhalt der Kulturlandschaft und hohe Transparenz der Produktion eine Rolle. Mit der Regionalmarke Mittelelbe, findet sich auche ein Beispiel für eine Regionalmarke unter den nascent Praxispartnern.
Die Regionalmarke ist von der geschützten Herkunftsbezeichnung zu unterscheiden ist, welche markenrechtlich oder durch Gesetze und Verordnungen geschützt sind.