Der Schrebergarten (auch Kleingarten), welcher seinen Ursprung in den 1950er Jahren in Deutschland hat, gilt als eines der ersten Modelle städtischer Landwirtschaft. Ein solcher Schrebergarten bezeichnet ein eingezäuntes Stück Land, welches zumeist in einer Anlage angesiedelt ist und von Vereinen verwaltet und günstig verpachtet wird. Insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg waren solche Schrebergärten bei deutschen Familien sehr begehrt, da diese dadurch selbst Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anbauen konnten und zugleich den Vorteil einer gemeinschaftlichen Instandhaltung der Anlage genossen. Heute sind Schrebergärten in der Stadt immer noch ein Trend, wenngleich eher zum Freizeitvergnügen und als Ausgleich für das Fehlen eines eigenen Gartens und der damit verbundenen Erholung in der Natur. Im Gegensatz zu den damaligen Kleingärtneranfängen gilt heute eine Schrebergartenanlage als eine Begegnungsstätte verschiedenster Kulturen.