Im Rahmen von Transition-Town-Bewegungen, was so viel bedeutet wie Städte im Wandel, handelt es sich um Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen. Durch eine Verbindung von bürgerlichem Engagement und globaler Vernetzung soll ein nachhaltiges und lebenswertes Zukunftsmodell geschaffen werden. Seit 2006 kommt es diesbezüglich in vielen Städten und Gemeinden der hauptsächlich industrialisierten westlichen Welt zu der Diskussion und Umsetzung vieler praktischer Ansätze, welche verschiedene gesellschaftsrelevante Themen beinhalten und auf bestehende und prognostizierte Probleme reagieren. Das Konzept basiert folglich auf der nationalen und internationalen Politik und einhergehend auf Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem bevorstehenden globalen Ölfördermaximums (Peak Oil). Es kommt innerhalb von Gemeinschaftsprojekten zu ersten vorbereitenden Maßnahmen auf zukünftige Gegebenheiten wie knapper werdende Roh- und Treibstoffe. Durch solche Maßnahmen soll bspw. eine Verbrauchsreduktion von fossilen Energieträgern sowie eine Stärkung der Regional- und Lokalwirtschaft angestrebt werden.

Initiiert wurde die Bewegung in Irland bzw. Großbritannien, wo auch die größte Anzahl an Initiativen besteht. Zu den offiziellen Transition Towns zählen weltweit ca. 450 Gemeinden und Städte. Selbst in Deutschland gibt es über 100 Initiativen, welche sich jedoch zum größten Teil noch in der Gründungsphase befinden.