Connect.NRW

Regionale, ökologische Erzeuger- und Verbrauchervernetzung

Das Projekt „Connect.NRW“ wurde unter dem Titel „Regionale, ökologische Erzeuger- und Verbrauchervernetzung“ als Teilprojekt des Absatzförderungsprojektes „Ernährungs-Zukunft NRW: Regional Ökologisch“ durch die Landesvereinigung Ökologischer Landbau Nordrhein-Westfalen e.V. beauftragt. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Hintergrund

Das Konzept von solidarischer Landwirtschaft wird auch in Nordrhein-Westfalen zunehmend praktiziert. Es ermöglicht für landwirtschaftliche Betriebe und für Konsumierende den Zugang zu einer gemeinsamen Produktion von Lebensmitteln durch festgesetzte Beträge, die im Voraus bezahlt werden. 

Viele Menschen kennen das Konzept noch gar nicht und brauchen Informationen dazu.  Andere kennen es zwar, konnten sich aber noch nicht für eine Teilnahme entscheiden, weil ihnen die Zugangsbedingungen noch nicht entsprechen. Gleichzeitig findet nur sehr wenig kollegiales Coaching unter den Solawi-Betrieben statt. Mit diesen Hintergründen möchte connect.NRW dazu beitragen, das mehr zu Solawi informiert wird, das Teile der Bevölkerung zu Solawi befragt wird und das betriebliche Vernetzung stattfindet.

 

Vorgehen

Das Projekt besteht aus drei Bausteinen (Informationsveranstaltungen, Stable School und Umfrage). Räumlich beschränkt sich das Projekt auf die fünf nordrhein-westfälischen Ökomodellregionen Bergisches Rheinland, Kulturland Kreis Höxter, Niederrhein, Mühlenkreis Minden-Lübbecke und Münsterland. Für landwirtschaftliche Betriebe und private Initiativen mit Interesse an der Gründung einer Solawi werden Informationsveranstaltungen durchgeführt. Zur betrieblichen Vernetzung unter den Solawi-Betrieben wird eine Gruppe gegründet, die moderierte Treffen durchführt, die Stable Schools. In einer Region wird eine Umfrage unter der Bevölkerung durchgeführt zu Solawi. Zu den Ergebnissen der Umfrage wird anschließend in Workshops mit interessierten Fachleuten gearbeitet. 

Assoziative Partner

Ziele

Die Informationsveranstaltungen dienen der erhöhten Wahrnehmung und der Gründung von neuen Solawi. Die Stable-Schools haben den Wissenstransfer unter Praktiker*innen als Ziel. Die Umfrage bezweckt vorrangig Erkenntnis darüber, was Menschen als Barrieren zu Solawi wahrnehmen, um daraus Handlungsleitlinien für Solawi-Betriebe ableiten zu können.

Ergebnisse

Im Anschluss an die Informationsveranstaltungen wird es Berichte in den Medien (Presse, Wochenblätter, Rundbriefe der Verbände, Internetseiten der ÖMR-Akteure) geben.

Als Nachbereitung aller Stable School werden die Ergebnisse zusammengefasst und im „Handbuch Solawi“ des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft veröffentlicht. Weitere Orte für Veröffentlichungen könnten die Wochenblätter und die Verbandszeitschriften der Ökoanbauverbände sein.

Über die Umfrage wird ein Abschlussbericht erstellt, der mindestens auf den Homepages von Netzwerk Solawi, Nascent und den Öko-Anbauverbänden NRW veröffentlicht wird. 

 

Projektleitung

Klaus Strüber
Landwirtschaftliche Projektberatung
https://www.klaus-strueber.de/

Ute Rönnebeck
Demeter im Westen e.V.
https://www.demeter-im-westen.de/

Aktuelles

Infotrennen Öko-Modellregion Höxter

Regionale Lebensmittel aus der Öko-Modellregion Höxter beziehen! Wie das möglich ist, wurde am 04. September in einer zweistündigen Veranstaltung auf dem Finnenberghof vorgestellt.

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Einladung zum Infotreffen – Solawi Dalborn

Die Solawi Dalborn und das Projekt connect.NRW laden euch herzlich ein!
Klaus Strüber, Solawigründer und bundesweiter Berater für Solawi, wird das Konzept von Solawi vorstellen. Danach erfahrt ihr mehr über die Solawi Dalborn. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für einen regen Austausch.

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